KulturSöllingen

Bei der ersten kartografischen Aufnahme des „Fleckens“ Söllingen – 1755 – lag das fränkische Bauerngehöft an der Krottenlach nachweislich fast am Rande des Örtchens.

Es gehörte zu dieser Zeit dem Anwalt Conrad Weiß und seiner Ehefrau Eva Weiß. Beide verewigten sich im Sandstein des linken Hauptorsteins zur „Dorfgass“:

CONRAT WEISS

EFFA WEISEN

1753

Damals vermerkte Michael Hörrmann, dass das Bauernanwesen aus „[…] Behausung, Scheuer, Stallung, Hof, Küchen- und Grasgarten […]“ bestand.

Heute ist der Bauernhof näher in den Ortskern und in die Herzen der Söllinger gerückt und aus dem Ortsbild nicht mehr wegzudenken. Einige Familien sind ein und ausgegangen.

Noch heute besteht das Anwesen aus Behausung, Scheune & Hof. Einen Großteil des ehemaligen Gartens musste es jedoch einbüßen, so dass man sich mit dem kleinen, ehemals als Hühnergarten genutzen Bereich begnügen muss.

Was es mit dem sogenannten Stollhäfele auf sich hat, ob es schon stand oder erst später gebaut wurde, ist uns noch nicht erschlossen. Zumindest weißt die Kartografie keinen Bestand auf.

Was es wohl damit auf sich hat?